Die derzeitige Verlustrate der globalen Artenvielfalt wird auf 100- bis 1000-mal höher geschätzt als die (natürlich vorkommende) Aussterberate, und geht schneller voran als zu jedem anderen Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit. In der Wissenschaft herrscht ein breiter Konsens darüber, dass der globale Verlust der biologischen Vielfalt, welcher heute stattfindet, durch menschliche Aktivitäten vorangetrieben wird. Bis anhin hat er sich als irreversibel erwiesen. Vieles weist darauf hin, dass sich dieser Prozess in den kommenden Jahren noch beschleunigen wird.
Die Gründe für den Verlust der biologischen Vielfalt sind Klimawandel durch anthropogene Treibhausgasemissionen, Veränderungen in der Landnutzung (insbesondere Abholzung der Wälder, Bodenversiegelung, etc.), Umweltverschmutzung (einschließlich Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung sowie Lärm- und Lichtbelästigung), Übernutzung von Boden und Bodenschätzen, Abholzung und Überfischung, Einschleppung gebietsfremder Arten und vieles mehr.
Der Hauptgrund für diese Umweltprobleme ist der übermäßige Verbrauch der natürlichen Ressourcen durch die Menschheit. Sie hat schon vor Jahren den Punkt überschritten, an dem die Nutzung natürlicher Ressourcen den Kapazitäten des Planeten Erde entspricht. Der anhaltende Überkonsum führt schließlich zum Verlust von Ressourcengrundlagen. Für 2014 schätzt das Global Footprint Network den ökologischen Fußabdruck der Menschheit auf 1,7 Planeten Erde. Dies bedeutet, dass der Verbrauch der Menschheit das 1,7-fache dessen betrug, was die Ökosysteme des Planeten erneuern können. Der ökologische Fußabdruck pro Kopf beträgt in den USA 8 Hektar, in der Schweiz 4,5 Hektar.
Eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaften zum Schutz von Flora und Fauna bedeutetet, dass das menschliche Handeln auf den drei Achsen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft so ausgerichtet wird, dass der kleinst mögliche Schaden für unsere gesamte Mit- und Umwelt entsteht. Viele Firmen haben ihr Handeln in den letzten Jahren überdacht und stützen ihre Entscheide nebst wirtschaftlichen auch auf ökologischen und sozialen Kriterien ab und arbeiten bewusst darauf hin, auf Kreislaufwirtschaft umzustellen.
zeut unterstützt Sie in diese Handlungsweise mit Knowhow. Von Systemen, um das eigene Handeln auf den verschiedenen Achsen der nachhaltigen Entwicklung zu beurteilen (Monitoring) über Elemente der Sharing Economy bis zu kreative Ideen, um nachhaltiges Handeln im Unternehmen fest zu etablieren beraten und unterstützen wir Sie, zusammen mit unserem Netzwerk.
2018 bis 2021 | Allegra, Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Einschränkungen, Dotzigen |
2000 bis 2021 | RSEU, Russian Social Ecological Union, Moskau |
2018 | Swisssolar, Zürich |
2009 bis 2017 | VCS, Verkehrs-Club Schweiz, Bern |
2011 bis 2016 | T&E, transport and environment Europe, Brüssel |
2000 bis 2009 | VB-TPB, Verkehrsbetriebe Biel, Biel-Bienne |
1996 bis 1999 | Mitglied des Verwaltungsrats des CJ und der BSG, Tavannes und Biel |